Es freut uns sehr, mit Oliver Burch, Jakob Junghanss und Lukas Ryffel, das Architekturkollektiv 8000.agency als Gastdozenten für den Masterstart im HS2024 gewonnen zu haben. Das noch junge aber durchaus bereits bekannte Architekturbüro hat sich einen Namen gemacht, indem sie das konventionelle Bau- und Planungsgeschehen nicht nur kritisieren, sondern zugleich neue, stets architektonische und durchaus poetische Lösungen denken und entwickeln, die über alle Planungsmassstäbe hinweg mit einem Minimum an Ressourcen ein Maximum an Bedürfnissen erfüllen. In der Art wie sie ganzheitlich denken, handeln und suchen passen sie gerade als Kollektiv gut zur ArchitekturWerkstatt, in der wir als Gruppe erfolgreich sind, die gemeinsam an einem roten Faden arbeitet, den es weiterzuentwickeln gilt.
Astrid Staufer arbeitet seit 1994 gemeinsam mit Thomas Hasler. Parallel zur Baupraxis engagiert sie sich in Forschung und Lehre. Ihre Arbeit zeichnet sich durch eine profunde Reflexion und Verschränkung der unterschiedlichen Tätigkeitsfelder aus. Diese Wechselwirkungen und Spiegelungen von Fragestellungen finden sich nicht zuletzt in den Projekten des Büros wieder, das den jeweiligen lokalen und konstruktiven Charakteristiken nachspürt, um daraus eine «poetische Logik» (Andrej Tarkovskij) zu erringen. In Ihrem Vortrag wird Astrid Staufer diese Bezüge unter anderem anhand des Bundesverwaltungsgerichts in St.Gallen erläutern.