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Archiv

Seminar Geschichte und Theorie 5 | Lecture Performance

Die Schlusspräsentationen zu «Ostschweizer Baumeistern und Architekten in der Zeit des Klassizismus und der Romantik 1750–1850» haben die Studierenden genutzt, um selbst in die Zeit einzutauschen. Ein höchst lehr- und ereignisreicher Tag, der die Teilnehmenden und die Dozierenden Katrin Albrecht und Lukas Zurfluh unter anderem mitnahm…
… gemeinsam mit Felix Wilhelm Kubly und Johann Konrad Bischofberger an die Eröffnung des Zeughauses Herisau. Wohin die Reise noch führte sehen Sie hier.

Barock in Süddeutschland | Seminarwoche März 2020

Der bayerische Barock prägte das Land nachhaltig. In der europäischen Architekturgeschichte dieser Zeit kommt der bayerischen Entwicklung ein hohes Mass an Eigenständigkeit zu, die dazu berechtigt, Bayern gesondert zu betrachten, da die Entwicklung der Architektur einen sehr eigenständigen Weg verfolgte.
Um 1690 gelang der ersten Generation der grossen deutschen Barockarchitekten der künstlerische Durchbruch. Zu ihnen zählen zwei bedeutende Vertreter einer aus Altbayern stammenden und nach Böhmen eingewanderten Baumeisterfamilie, nämlich Christoph und Johann Dientzenhofer. Ein Hauptvertreter der zweiten Generation sowohl auf dem Gebiet der Zivil- und Militärbaukunst ist der aus Eger stammende Deutschböhme Balthasar Neumann. Die Studierenden besuchten auf Ihrer Reise Bauwerke diese Epoche, unter anderem auch die Würzburger Residenz und die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen in Bamberg.

Bewältigung und Aufbruch: Gesellschaft, Kunst und Architektur der Schweizer Nachkriegszeit

Im interdisziplinären IDKS-Modul Bewältigung und Aufbruch (10.–13. Februar 2020) haben Studierende aus allen Fachbereichen der FHS die Schweizer Nachkriegsarchitektur im Kontext von Gesellschaft, Kunst, Literatur und Philosophie betrachtet. Die Exkursion bot spannende Einblicke in bedeutende Schweizer Bauwerke zwischen 1944 und 1978. Wichtige Stationen waren St. Gallen, Baden und Basel. Das Foto zeigt die Teilnehmenden am ehemaligen Gemeinschaftshaus der BBC in Baden (Armin Meili, 1952–1954), einem der Höhepunkte der Exkursion. Durchgeführt wurde das Modul unter der Leitung von Maria Nänny (Kunstgeschichte) zusammen mit Elias Torra (Geistesgeschichte), Lukas Zurfluh und Katrin Albrecht (beide Architekturgeschichte). IKBA_BBC-Baden

10 Thesen zum Stadtquartier: Städtebau statt Siedlungsbau | Vortrag Wolfgang Sonne | 6.11.2019

Das Stadtquartier ist in aller Munde – doch was momentan an neuem Wohnungsbau entsteht, ist meist alles andere als städtisch: es fehlt an funktionaler Mischung, es fehlt an sozialer Vielfalt, es fehlt an einer Differenzierung öffentlicher und privater Bereiche, es fehlt an einer architektonischen Fassung der städtischen Räume. Kurz: im heutigen Wohnungsbau wird vielfach das missachtet, was erfolgreiche und schöne Stadtquartiere ausmacht. Anhand von historischen und aktuellen Beispielen erläutert Wolfgang Sonne, Professor für Geschichte und Theorie der Architektur, Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen, TU Dortmund, welche städtebaulichen Prinzipien dem Stadtquartier zugrunde liegen.

Veranstaltungsort
ArchitekturWerkstatt der FHS St.Gallen
Hauptpost St.Gallen, 2. OG
Zugang über die St.Leonhard-Str. 40

Preview Vorträge Herbstsemester 2019

Save the date

25.9.19, Sabine von Fischer, Architektin und Journalistin, Zürich

16.10.19, Markus Bollhalder und Christian Walser, Bollhalder Eberle, St.Gallen

06.11.19, Wolfgang Sonne, Professor für Geschichte und Theorie der Architektur,
TU Dortmund

11.12.19, Achim Baum, Leiter Anwendungstechnik Saint-Gobain Glassolutions Schweiz

08./09.01.19, Schlusskritik mit Gästen

Die Vorträge finden immer Mittwochs um 18.30 Uhr an der ArchitekturWerkstatt, Hauptpost St.Gallen, St.Leonhard-Str. 40, 2.OG, statt.

Architekturgeschichte und Theorie der Moderne | Weiterbildungsangebot der ArchitekturWerkstatt

Ab dem Herbstsemester 2019/2020 können Interessierte das Weiterbildungsangebot in Architekturgeschichte und Theorie nutzen.
Unter dem Motto «Wie das Neue in die Welt kommt» haben die verantwortlichen Dozierenden, Claudia Kromrei, Katrin Albrecht und Lukas Zurfluh, eine Vorlesungsreihe konzipiert, in der sie beleuchten, wie Neuerungen in einer spezifischen Epoche – von Mitte des 19. bis Ende des 20. Jahrhunderts – vorbereitet werden und wie sie zum Durchbruch gelangen. Der Lehrgang ist um zwei einschneidende Jahre aufgebaut: 1918, das Jahr, das die Moderne im engeren Sinn einleitete und das Jahr 1968, das einen gesellschaftlichen Wendepunkt darstellt, der sich auch in der Architektur und im Städtebau abzeichnet.

Stadt und Territorium | die ArchitekturWerkstatt unterwegs zwischen Florenz und Pescia

Eine Gruppe Studierende der ArchitekturWerkstatt führte die Reise in die Stadt Florenz und ihr Umland, um sich auf den Spuren Brunelleschis, Sangallos, Michelangelos und Ammannatis Werken aus der Früh- bis Spätrenaissance zu widmen. Nachdem wir uns drei Tage mit der Struktur der Stadt, den Palästen der Medici (Rucellai, StrozziGondi und Pitti) sowie Klöstern und Kirchen des 14. bis 16. Jahrhunderts beschäftigt hatten, zogen wir ins Florentiner Umland, in die Städte Prato, Pistoia und Montecatini Terme und zu den Villen und Gärten der Medici.

Zum Schluss besuchten wir die Kleinstadt Pescia, die «Castella» der Svizzera Pesciatina, und wurden von den Architekten Hans Kollhoff und Helga Timmermann herzlich in der Villa Cafaggio empfangen. Hans Kollhoff, der uns während der Woche wiederholt begleitet hatte, zeigte uns seine zweite Heimat, machte uns mit der toskanischen Tradition des Bauens in der Stadt und auf dem Land vertraut und wies dabei immer wieder auf die wichtige Beziehung von Architektur und Topografie hin.

Katrin Albrecht und Lukas Zurfluh

Credits: Lukas Zurfluh

Die ArchitekturWerkstatt in Chicago und New York

Vom 10. bis 17. März besuchten Studierende der ArchitekturWerkstatt im Rahmen der Seminarwoche die Ostküste der USA. Stationen waren neben Chicago und New York auch das legendäre Kaufmann Haus (1935) von Frank Lloyd Wright, besser bekannt als Falling Water aufgrund der eindrücklichen Integration eine Bachlaufes in die Architektur.
Erste Eindrücke der Reise finden Sie hier. Ein Bericht folgt.

Credits: Claudia Kromrei

Institut für Architektur IfA-FHS | Schwerpunkte

Die inhaltlichen Schwerpunkte des neunen IfA-FHS ruhen massgeblich auf zwei Säulen und beinhalten unterschiedliche Projekte:

Baukultur Ostschweiz – ein architektonisches Wissensarchiv
Um implizites architektonisches Wissen zwischen Moderne und Tradition aufzuarbeiten, zu erhalten und für die weitere Entwicklung der Architekturpraxis nutzbar zu machen, richtet das IfA-FHS ein Wissensarchiv der Ostschweizer Baukultur ein. Hierbei wird die Bausubstanz der Ostschweiz und deren stadtplanerische und architektonische Entwicklungsprozesse vor dem Hintergrund der jeweils gültigen gesellschaftlichen Bedingungen analysiert, auf ihre architektonische und sozialräumliche Qualität hin untersucht und daraus gute Praktiken zukünftiger räumlicher Entwicklungsprozesse abgeleitet. Der Schwerpunkt architektonisches Wissensarchiv wird in den Dimensionen Architekturgestalt, -typologie, -theorie, -geschichte und Sozialraumforschung bearbeitet. Er beinhaltet u.a. das interdisziplinäre Forschungsprojekt «Modernes Wohnen und Arbeiten in der Ostschweiz – die Entstehung und Entwicklung von Wohnungstypen, Wohngebieten, Siedlungen und Quartieren im Zusammenhang mit den Arbeitsstätten der industriellen Gesellschaft 1850–1980» und den «Atlas St. Gallen (langfristig Ostschweiz)», eine interaktive Plansammlung über die massgeblichen Zeitschnitte der Entstehungsgeschichte hinweg, in der die Gestaltveränderung von Landschaft, Siedlungsraum und gebauter Architektur sichtbar gemacht wird, Einzelanalysen zusammengetragen, verortet und damit vermittelbar werden.

Raum und Wahrnehmung –­ Instrumente einer interdisziplinären Raumgestaltung
Die Qualität wie auch die spezifische Funktionalität von Räumen wird aus einem stimmigen Zusammenspiel einer Vielzahl von Merkmalen (Dimension, Proportion, Material, Farbe, Licht, Geräusch, Geruch etc.) wahrgenommen und wirkt sich direkt auf das Wohlbefinden des Einzelnen und unser gesellschaftliches Zusammenleben aus. Das IfA-FHS erforscht und entwickelt diese engeren und weiteren Raummerkmale interdisziplinär, insbesondere den spezifischen Einsatz von Licht im Innen- und Aussenraum und das Potenzial textiler Strukturen und integraler Raumakustik.

Die ArchitekturWerkstatt

Im Zentrum des Studiums an der ArchitekturWerkstatt steht die Auseinandersetzung mit dem konkreten architektonischen Projekt und seinen Bedingungen im Kontext von Geschichte, Ort, Programm, Kultur, Politik und Technik. Das Studium vernetzt das vermittelte Wissen integral. Die Einbindung der planenden und ausführenden Praxis verknüpft die Lerninhalte mit dem aktuellen Stand der Technik, dem Handwerk und der Industrie.

In der interdisziplinär angelegten Forschung am Institut für Architektur (IfA-FHS) setzen wir uns mit grundlegenden architektonischen Fragen zwischen Moderne und Tradition auseinander, die Wissen aufarbeiten, erhalten und für eine zukünftige Lehre und Architekturpraxis nutzbar machen. Das IfA-FHS möchten einen Beitrag leisten für eine zukünftige und nachhaltige Architekturproduktion.

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