Die Plattform fhnews.ch bildet die verschiedenen Facetten der FH-Landschaft ab. Für die ArchitekturWerkstatt haben Lukas Meier und Cédric Ruppanner, ihre, der freien Bachelorthesis vorangestellte, Erarbeitung der Aufgabenstellung und damit verbundenen Analyse «Wohnen in der Stadt St.Gallen» vorgestellt. Zum Beitrag.
Die Studierenden des 3. Semester analysierten ausgewählte Innenräume von 13. Kirchenbauten Grubenmanns und haben diese im Modell nachgebaut. Die eindrücklichen Analysemodelle wurden im Zeughaus Teufen ausgestellt und besprochen.
Mit Gastgeber Ueli Vogt, dem Ingenieur Jürg Conzett und dem Team der ArchitekturWerkstatt.
Im Rahmen der Schlusskritiken präsentieren die Studierenden des ersten, dritten und fünften Semesters ihre Entwürfe und Analysen.
Mit Marius Hug, Architekt Zürich, Kaschka Knapkiewicz, Architektin Zürich, Bruno Krucker, Architekt Zürich und dem Team der ArchitekturWerkstatt St.Gallen.
Die Vorstellungen der Arbeiten der Studierenden finden an folgenden Terminen statt:
Mittwoch, 8.1.2020, 13.00–18.30 Uhr, Schlusskritik Entwurf 3. Semester
Donnerstag, 9.1.2020, 9.00–18.30 Uhr, Schlusskritik Entwurf 1. Semester
Mittwoch, 15.1.2020, 9.00–18.30 Uhr, Schlusskritik Analyse
Donnerstag, 16.1.2020, 9.00–19.15 Uhr, Schlusskritik Analyse und Thesisvorbereitung.
Das Studio von Lando Rossmaier und Johannes Käferstein, HSLU Luzern, untersucht und hinterfragt im Rahmen der Swiss Spring School den Türgriff in seinen variierenden Facetten und Ausprägungen. Die Studierenden werden eigene Griffe entwerfen. Die beiden Studioleiter haben dazu einen eigenen Blog einrichtet, der über den Fortgang der Arbeiten berichtet.
Die inhaltlichen Schwerpunkte des neunen IfA-FHS ruhen massgeblich auf zwei Säulen und beinhalten unterschiedliche Projekte:
Baukultur Ostschweiz – ein architektonisches Wissensarchiv
Um implizites architektonisches Wissen zwischen Moderne und Tradition aufzuarbeiten, zu erhalten und für die weitere Entwicklung der Architekturpraxis nutzbar zu machen, richtet das IfA-FHS ein Wissensarchiv der Ostschweizer Baukultur ein. Hierbei wird die Bausubstanz der Ostschweiz und deren stadtplanerische und architektonische Entwicklungsprozesse vor dem Hintergrund der jeweils gültigen gesellschaftlichen Bedingungen analysiert, auf ihre architektonische und sozialräumliche Qualität hin untersucht und daraus gute Praktiken zukünftiger räumlicher Entwicklungsprozesse abgeleitet. Der Schwerpunkt architektonisches Wissensarchiv wird in den Dimensionen Architekturgestalt, -typologie, -theorie, -geschichte und Sozialraumforschung bearbeitet. Er beinhaltet u.a. das interdisziplinäre Forschungsprojekt «Modernes Wohnen und Arbeiten in der Ostschweiz – die Entstehung und Entwicklung von Wohnungstypen, Wohngebieten, Siedlungen und Quartieren im Zusammenhang mit den Arbeitsstätten der industriellen Gesellschaft 1850–1980» und den «Atlas St. Gallen (langfristig Ostschweiz)», eine interaktive Plansammlung über die massgeblichen Zeitschnitte der Entstehungsgeschichte hinweg, in der die Gestaltveränderung von Landschaft, Siedlungsraum und gebauter Architektur sichtbar gemacht wird, Einzelanalysen zusammengetragen, verortet und damit vermittelbar werden.
Raum und Wahrnehmung – Instrumente einer interdisziplinären Raumgestaltung
Die Qualität wie auch die spezifische Funktionalität von Räumen wird aus einem stimmigen Zusammenspiel einer Vielzahl von Merkmalen (Dimension, Proportion, Material, Farbe, Licht, Geräusch, Geruch etc.) wahrgenommen und wirkt sich direkt auf das Wohlbefinden des Einzelnen und unser gesellschaftliches Zusammenleben aus. Das IfA-FHS erforscht und entwickelt diese engeren und weiteren Raummerkmale interdisziplinär, insbesondere den spezifischen Einsatz von Licht im Innen- und Aussenraum und das Potenzial textiler Strukturen und integraler Raumakustik.